Blockchain und dezentrales Datenbanksystem

Eine Blockchain ist kein monolithisches, zentrales Datenhaltungssystem. Sie ist also kein zentrales Datenbanksystem, welches einer Server-Client-Architektur folgt.

Sie ist vielmehr ein dezentrales, vernetztes, verteiltes Register.
Dieses Register (Datenbanksystem, Hauptbuch, Ledger) ist verteilt.

Verteilt heisst nicht, dass der Datenbestand, d.h. die Daten auf die Speicher der einzelnen Netzwerkknoten verteilt werden (Datenverstreuung).
Verteilt heisst, der gesamte Datenbestand ist bei allen Netzwerkknoten vorhanden (vollständige Datenredundanz durch Datenbankkopie).

• Jeder Netzwerkknoten besitzt eine identische Kopie dieser Datenbank, des Ledgers.
• Jeder repliziert die Datenhistorie des Registers.
• Jeder dieser Netzwerkknoten hat ein eigenes Datenbanksystem, das die Daten hält.
• In Blockchain-Systemen werden die Daten der Blockchain in jedem Knoten (redundant) gespeichert.
• Die Kopie einer Datenbank ist selbst wiederum eine Datei.

Vorteile

Durch die Dezentralität gepaart mit der Verkettung der Blöcke, fallen Änderungen an den Blöcken und den Datensätzen sofort auf.
Die Blockchain schafft so Transparenz und Rückverfolgbarkeit von Datensätzen.

Da die Daten nicht zentral in einer Datenbank oder auf einer Festplatte abgelegt sind, kann ein Ausfall eines Knotens dem Datenspeicher nichts anhaben.